Brandon steht kurz vor dem Abschluss der High School und hat bereits bei den Marines unterschrieben, um seinem Bruder zu folgen, der im Irak kämpft. Für Einwanderer und besonders die Moslems darunter hat Brandon nicht viel übrig, erst recht, nachdem sich er und seine Freunde die Enthauptung einer westlichen Geisel im Internet ansahen. In einem indischstämmigen Mitschüler, der ihnen zur falschen Zeit am falschen Ort über den Weg läuft, findet die Clique ein geeignetes Opfer, um ihr Mütchen zu kühlen.
Dummheit, Paranoia und Rassismus sind die universellen Themen dieses gleichwohl spezifisch amerikanische Verhältnisse abbildenden Low-Budget-Jugend- und Kriminaldramas mit beklemmender Stimmung und allzeit vorhersehbarem Handlungsverlauf. Die Absicht ist edel, die Darstellung der Teenager überzeugend, der Film hat ein Ohr für natürlichen Dialog, doch die Botschaft wird zuweilen etwas plakativ vorgetragen, nicht jedes Motiv überzeugt. Gute Sache für Dramenfreunde.