Wenn das kein verlockendes Angebot ist: 400 Dollar für eine einzige Nacht Babysitten. Hochschülerin Lucy, durch eine Freundin an den Job gekommen, findet zwar manches seltsam im Hause von Dr. Helen Cordan, aber dieses Angebot kann sie trotzdem nicht ausschlagen. Außerdem hört es sich leicht an: Einfach nur da sein, für den Fall der Fälle. Das Kind nämlich ist krank und hockt in einem verschlossenen Zimmer. Und in dessen Nähe soll Lucy am besten gar nicht erst gehen. Natürlich wird sie trotzdem neugierig.
Horrorkind-Horror, in dem das Kind die meiste Zeit unsichtbar bleibt und wir mit einem begriffsstutzigen Backfisch entdecken, was sich im Keller hinter der Tür mit dem dicken Schloss abspielt. Der Film baut mehr Erwartung auf, als er einzuhalten in der Lage wäre, aber das ist der Horrorfan zum Glück gewöhnt. Handwerklich ansprechend inszeniert, viel Pyschoterror, schleichender Schrecken und sich zuspitzende Spannung, kaum nennenswerte blutige Ausschreitungen (obwohl ein Effektmann Regie führt).